Santa Maria in Trastevere

Dieser vermutlich erste Sakralbau Roms wurde rasch zum Zentrum der Marienverehrung. Der Legende nach gründete Papst Kallustus I. die Kirche im 3.JH, als das Christentum noch Religion einer Minderheit war. Der heutige Bau, größtenteils aus dem 12.JH, verdankt seinen Ruhm vor allem den Mosaiken von Pietro Cavallini. Die 22 Granitsäulen des Mittelschiffs stammen aus den Ruinen altrömischer Bauwerke. Trotz einiger barocker Anbauten im 18.JH. hat die Basilika ihren mittelalterlichen Charakter behalten. Die ansprechende Kirche ist eng mit der hier wohnenden Bevölkerung verbunden. Die Vorhalle mit den 5 Bögen wurde 1702 von Carlo Fontana umgestaltet. Die Fassadenmosaiken oberhalb der drei Rundfenster zeigen Maria beim Stillen des Jesukindes und zehn Frauen mit Laternen. Acht Lampen brennen, sie symbolisieren die Jungfräulichkeit.
Der Mosaikboden der nach 1870 nbeu verlegt wurde, ist die Nachbildung eines Cosmaten-Bodenmosaiks aus dem 13.JH. Das Apsismosaik stammt aus dem 12.JH. Campanille (Glockenturm) stammt aus dem 12.JH.
Die beiden Orgel hinten links und rechts des Altars als Evangelio und Epistel-Orgeln gebaut haben identische Orgelgehäuse. Auf einem Stich des 19.JH. wurde ein Orgelgehäuse mit geschlossenem Orgelgehäuse gezeigt.