Santa Maria Maggiore

Santa Manria Maggiore gilt als schönste Basilika Roms. Ihren kunstgeschichtlichen Wert verdankt sie dem harmonischen Zusammenspiel diverser Stile. Der dreischiffige Innenraum geht auf den Urbau aus dem 5.JH. zurück. Der Mosaikfußboden, eine Cosmaten-Arbeit, und der romanische Campanile stammen aus dem Mittelalter. In der Renaissance wurde die Kassettendecke hinzugefügt, das Barock brachte die Doppelkuppeln sowie die eindrucksvollen Fassaden. Die biblischen Szenen im Langhaus sowie die spektakulären Mosaiken des Triumphbogens datieren aus dem 5.JH., das Apsismosaik entstand 1292-95.
356 nChr erschien Maria dem Papst Liberius im Traum und trug ihm auf eine Kirche zu bauen, an der Stelle wo er Schnee vorfinden würde. Als es dann am 5.August mitten an einem glutheißen, römischen Sommertag, auf dem Esquilin schneite, befolgte der Papst ihre Anweisung.
Vor der Kirche steht ein Obelisk gebaut 1587, der den Pilgern als Wegweise zur Kirche dienen soll.

   
Evangelienseite (Frauenseite) ist links vom Altar. Hier wird die Orgel bei Lesung der Verkündung (Evangelien) eingesetzt. Diese Orgel stammt von An der Epistelseite (Männerseite) wird die Lesung (Epistel) der Apostelgeschichten vorgenommen. Beide Orgeln haben 3 Manuale, 87 Ranks, 67 Register (+ 3 sonst.)und wurden 1955 erbaut von Mascioni (I, Azzio)